Donnerstag, 6. Februar 2014

multi-funktions-fahrzeug

für einen wettbewerb hab ich das prinzip eines multi-funktionsfahrzeuges entwickelt.

was haben autos mit küchenmaschinen gemeinsam? diese lauten dinger, auf die man alles mögliche dran- und drauf-stecken kann. nur halt keine alufelgen und recarositze, kein soundmaschinen und keine led-leuchtleisten. aber das kann ja noch werden.

bauen wir ein auto mal wie eine küchenmaschine auf. was muss da mindestens drin sein? eine fahrzeugplattform mit 4 rädern, 2 oder 4 radmotoren, lenkung, 1 sitz, bremsen natürlich stromgewinnend, akku-pack. unsere cabrio-version ist fertig.natürlich in systembauweise. die bauelemente sind standardisiert. alle teile können einfach abgebaut und getauscht werden. der grundrahmen ist rostfrei, ob v2a, alu oder carbon ist nebensächlich.

wir suchen zusatzmodule für unser einsitziges cabrio.

+ zweiter akku-pack wäre toll, evtl. ein dritter, würde die reichweite verdoppeln oder verdreifachen.

+ kleiner verbrennungsmotor mit generator, würde die reichweite notfalls mit benzin vervielfachen

+ stromabnehmer kopfüber, würde wie beim autodrom einen betrieb in einem oberleitungsnetz ermöglichen

+ zweiter, dritter und vierter sitz oder wahlweise ladefläche oder abschliessbarer transportkorb, je nach dem ob ich mit den kids in die schule oder alleine zum angeln fahre.

+ hardtop für den winter

+ solarpanel als sonnenschutz und energiequelle auf sonnigen parkplätzen

+ selbstfahr- und lenkautomatik insb. in
 oberleitungssystemen

+ trittpedale für die ganz sportlichen, aber nur für die ganz leichte version

+ großer schwimmreifen rund ums fahrzeug für die, die beim angeln in ihrem recaro sitzen bleiben wollen.
lust für einen prototyp? holz stell ich zur verfügung. kennt jemand einen guten fahrzeug-elektriker?


Dienstag, 24. Januar 2012

szenario 7 - new york im jahr 2026

Das Verkehrssystem OLEFAZ erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Der Stadtrat von New York hat heute beschlossen, sämtliche U-Bahn-und Straßenbahn-Trassen innerhalb von 5 Jahren ebenfalls auf das OLEFAZ-System umzurüsten. Das Umrüstverfahren wurde wie das OLEFAZ-System selbst in Österreich entwickelt.

die wichtigsten eckpunkte von olefaz

+ sehr hohe Effizienz durch E-Antrieb und stationäre Energieversorgung
+ regenerative Stromerzeugung kann weitgehend berücksichtigt werden
+ ein System ersetzt Auto, Taxi, U-Bahn, Bus und Straßenbahn
+ die Fahrzeuge steuern selbständig das jeweilige Ziel an
+ in der Fahrbahn eingebaute Sensoren ermöglichen ein spurtreues Fahren
+ für die bauliche Anlage kann auch Holz als nachwachsender Rohstoff eingesetzt werden
+ durch Einhausung sind Witterungseinflüsse minimal
+ das System ist modular errichtbar und erweiterbar
+ öffentlicher Lebensraum wird wieder zurückgewonnen
+ wichtige Funktionen wie zB. die Erreichbarkeit von Einsatzfahrzeugen, der Müllabfuhr und anderen Infrastruktur-Diensten bleibt nach wie vor gewährleistet
+ in neu geplanten Stadtteilen kann der Verkehr auch ebenerdig oder unterirdisch geführt werden
+ das neue Netz muss sich nicht zwangsläufig mit bereits vorhandenen Hauptverkehrswegen decken
+ die Erweiterung des Verkehrsnetzes orientiert sich im wesentlichen an der zu erwartenden Verkehrsdichte
+ die logische Anknüpfung von OLEFAZ an den Überlandverkehr könnte ein hochflexibles Schienenbus-System sein.

weitere überlegungen zu olefaz

Ziel der Planung muss eine weitgehende Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der betroffenen Menschen sein.

So es gelingt, eine ausreichende Zahl kompetenter Menschen von der Sinnhaftigkeit des OLEFAZ-Systems zu überzeugen, steht einer Umsetzung im wesentlichen nichts mehr im Wege.

Im ersten Schritt sind die technischen Fragen zu klären. Insbesondere die Zusammenarbeit mit interessierten Technischen Universitäten und Unternehmen ist hier hilfreich. Sobald die technischen Fragen geklärt sind, besteht die Möglichkeit eine Modellanlage zu errichten. Eine solche Anlage sollte zweckmäßigerweise bereits eine praktische Aufgabe erfüllen, zb. einen Bahnhof oder einen Flughafen mit einer Sehenswürdigkeit verbinden oder dergleichen. Anfangs ist auch die Verwendung manuell gesteuerter Fahrzeuge möglich.

Nicht uninteressant ist in diesem Zusammenhang der touristische Aspekt. Ein benützbares Modell-Olefaz könnte die Nächtigungszahl um bis zu 100.000 Nächtigungen steigern. Wichtig ist auch, dass die Menschen eine gewisse Zeit brauchen, um sich mit einem neuen Verkehrssystem anzufreunden. Sobald das gelungen ist, ist es nur mehr ein kleiner Schritt zur großflächigen Umsetzung.

mögliche negative auswirkungen von olefaz

Mit der Errichtung eine neuen Verkehrsebene sind auch negative Auswirkungen möglich:

- Die Intimsphäre kann bei Wohnungen im ersten Stock beeinträchtigt sein.
- Menschen mit hohem Status-Bedürfnis können das wie bisher nicht mehr so gut ausleben.
- Der Autoabsatz geht in gewissem Umfang zurück.
- Der Verbrauch von Diesel und Benzin geht zurück und wird teilweise durch höheren Bedarf an Strom kompensiert.
- Die Fahrbahnkonstruktion kann zu einer Verminderung des Lichteinfalls für Räume im Erdgeschoss führen.
- Menschen leiden allgemein unter Veränderungsängsten, Neues wird in der Regel misstrauisch beäugt. „Außerdem wozu brauchen wir das überhaupt?“

szenario 6 - das verschmutzte fahrzeug

Herr Meier ruft so wie jeden Tag sein OLEFAZ zur Arbeit. Bevor er einsteigen will, stellt er fest, dass offenbar ein Liebespärchen zuvor etwas zurückgelassen hat, das zur Benutzung des Fahrzeuges nicht unbedingt einlädt. Herr Meier liest seinen Identifikationschip ein, tippt statt seinem Dienstort das Service-Feld und einen angeführten Mangel an. Herr Meier nimmt den Chip wieder und das verunreinigte Fahrzeug fährt alleine zur nächsten Reinigungsstation. Herr Meier nimmt das nächste OLEFAZ zur Arbeit.

die entwicklungsmöglichkeiten von olefaz

Das System OLEFAZ bietet eine Reihe von Entwicklungsmöglichkeiten:

+ Das Dach der Einhausung kann mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet werden.
+ Windkraftwerke produzieren Strom für das Verkehrsnetz. Eine alternative Stromquelle für windflaue Zeiten ist jedoch vorzusehen.
+ Die Fahrzeuge können in Besitz des Netzbetreibers als auch in Privat- wie in Firmenbesitz stehen.
+ Auf Fahrzeugen können Werbeflächen vermietet werden.
+ Das System lässt sich gut mit Car-Sharing und Park-and-Ride-Anlagen kombinieren.
+ Die Fahrzeuge werden in festgelegten Intervallen automatisch zum Service gerufen.
+ Ein System-Pannendienst kümmert sich um liegengebliebene Fahrzeuge. Bei einer Störung ruft das Fahrzeug selbst den Pannendienst
+ Ein spezielles Reinigungsfahrzeug reinigt in der verkehrsärmeren Zeit die Fahrbahn automatisch und fahrerlos.
+ Neben dem automatischen Zielfindungs- und Lenksystem ist ein verkehrsdichte-abhängiges Leitsystem sinnvoll.
+ Jedes Fahrzeug ist mit einem Identifikationschip und einer Empfangsanlage ausgestattet, womit alle im Umkreis befindlichen Fahrzeuge wahrgenommen werden können.
+ Trassen werden bei Bedarf auch übereinander geführt.
+ Aufgrund der Einhausung zumindest im Winterhalbjahr ist keine Schneeräumung notwendig.
+ Fahrzeuge können als Cabrio- wie auch in Kabinenversion ausgeführt sein.
+ Ein eigenes Service-Unternehmen sorgt für die Reinigung der Fahrzeuge im Rahmen der Service-Arbeiten und bei Auftrag